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Liebe Leserinnen, liebe Leser u.a.d.u.a.!

 

Herzlich willkommen im Internet! Und endlich im Frühling!

Die neue ARTMAPP erfreut sich großen Zuspruchs; wir freuen uns sehr darüber. Doch nicht alles findet zeitnah Platz im Heft und daher hier ein kleines Special vom Winter im April in den Tiroler Alpen im Ötztal.

 

Better and better

„Die Welt wird besser und besser!“ behauptet und bewies STEFAN SAGMEISTER auf 3.048 Metern in seiner gleichnamigen Ausstellung im iceQ www.iceq.at. Näheres zum berühmten Grafikdesigner, Typografen und Grammypreisträger in unserer Sommerausgabe.

 

007

Am Gipfel des Gaislachkogls ist die Location „007 Elements“ zum Sam-Mendes-James Bond Film „Spectre“ (2015) wirklich lohnend. Die futuristisch-brutalistische Architektur in rauer Schneewelt, atemberaubende Talblicke, High-Tech-Installationen aus dem Labor von Q, der Helikopter einer Schlüsselszene, wie Erzählungen vom Dreh Dabeigewesener tun ihr übriges.

 

Hannibal Gletscher

Wie war das noch gleich? Hannibal, karthagischer Feldherr, macht bis heute Schlagzeilen dank logistischer Meisterleistung der Alpenüberquerung, 218 v. Chr. während des Zweiten Punischen Kriegs. Bis heute gibt es Diskussionen um Lokalisierung und Details der Geschehnisse …

 

Das Gletscherschauspiel von Hubert Lepka und Lawine Torrén spielt seit 2001 alle zwei Jahre in den Tiroler Alpen auf dem Rettenbach. Das choreografierte Freilufttheaterspektakel mit vielen Darstellern und noch mehr PS ist irgendwie und glücklicherweise auch Appell, die Schönheit der wilden Bergnatur zu erhalten. Die wunderbare Stimme des Erzählers (Harald Krassnitzer / Text Joey Wimplinger / Musik Peter Valentin) konkurriert hin und wieder mit dem Sound von Pistenbullys und Hubschrauber. Live berichtet Karthago TV vom Wahnsinn der Ereignisse. Kunstskiläufer, Paraglider, Tänzer – Mensch und Technik – und eine große Spielfreude des Ensembles lassen das Publikum noch lange nach dem Feuerwerk staunen. Der große Star ist und bleibt die Natur, die in Flora und Fauna nun wieder einigermaßen Ruhe finden möge.

 

Im Ötztal gibt's zu jeder Jahreszeit gute Reisegründe: Wandern, Radfahren, Klettern, Rafting, Schwimmen – Wellness, Kulinarik … und die Herzlichkeit der Menschen!

 

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www.soelden.com

www.oetztal.at

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Für nahezu tägliche Einblicke folgen Sie sie mir auf Instagram: artmapp_on_tour

 

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und: Tun Sie, was Sie glücklich macht!

 

Amrei Heyne

 

 

 

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser u.a.d.u.a. … Herzlich willkommen im Internet! Lesen Sie das Special von aktuellen und wie immer, sehr persönlichen Kunsterlebnissen. Los geht’s:

 

BAD GASTEIN

Die SOMMER.FRISCHE.KUNST ist ein Kunstfestival für Connaisseure aller Sinne! Das omnipräsente Rauschen des Wasserfalls der Gasteiner Ache begleitet und beschützt das Gute, was bisher geschah und weiter gedeihen möge. Ein Kraftort!

 

Andrea von Goetz, die Festivaldirektorin lädt ‚heuer‘ schon zum dreizehnten Mal ins Salzburger Land. Die bisherige Künstlerliste liest sich wie das Who’s who des internationalen Artist-Jetsets der bildenden und darstellenden Künste: etabliert wie aufstrebend! Es ist absolut davon auszugehen, dass sich diese imaginäre Liste weiter auf diesem Niveau bewegt. Das allein ist bemerkenswert und auch dafür ist allen Partnern zu danken: alle Ausstellungen, Skulpturen und Performances sind frei zugänglich und mittels eines Werks von SEBASTIAN MESCHENMOSER, einer Kunstwanderkarte gut zu finden.

 

Nach der feinen Kunstmesse ART:BAD GASTEIN und der ersten Festivalwochen verwandelten VANSHIKA AGRAWAL, LENA GÖBEL, OZMO, NIKOLA PJEVAČEVIC, MARIA SZAKATS, EDIN ZENUN – sechs internationale junge Künstler der KUNSTRESIDENZ das Kraftwerk, den zentralen Festivalkunstort nahezu in ein Gesamtkunstwerk. Dieser Prozess blieb als OPEN STUDIOS öffentlich zugänglich bis hin zur köstlichen Ausstellungseröffnung am ART WEEKEND.

 

In ‚Like a kiss from the back‘ bezauberte VANSHIKA AGRAWAL in einer Performance, die den Namen verdient. Eine White-Cube-Situation: im Raum ein Kubus; weißer Sockel, durchsichtiges oberes Drittel. Zwei ineinander verschlungene Frauenkörper scheinen mit- und ineinander zu verschmelzen. Langsame, kaum wahrnehmbare Veränderungen. Das Archimedische Prinzip „Körper verdrängen einander“ nicht existent. Nebel, Schweiß und Tränen rinnen. Energien fließen, Synergien entstehen – von und zur Performance. Faszinierend. Agrawal betont die Vergänglichkeit in ihrer Arbeit; das Flüchtige in unserer menschlichen Erfahrung interessiert sie. Wie oft wiegt die Erinnerung mehr als die Präsenz? Und was meint das Verborgene?!

Ihre Gemälde auf schwarzen Stoffbahnen sind Gedächtnisräume und kommen ohne Monitor aus. Lyrische, intime luftige weiße Spuren bewegen sich zum jeweiligen Licht. Interessant und deutlich wahrnehmbar. Dieselben – nein – andere dunkle Spuren an weißen Wänden ergänzen und intervenieren unerwartet überall im Kraftwerk. Sie überraschen die Aufmerksamen und zeigen sich denen, die gleichsam auf der Suche sind.

 

Frei, neu, unkonventionell und mutig – alle sechs Positionen reagieren in ihren Disziplinen Holzschnitt, Malerei, Zeichnung, Skulptur, Textil, Installation mit den gegebenen inneren und äußeren Umständen im Kraft- und Kunstort Bad Gastein aufs Vortrefflichste.

Es ist fast, als sei ein neues Künstlerkollektiv geboren …

 

Lassen Sie sich die SOMMER.FRISCHE.KUNST nicht entgehen!

 

DORF 7 ‚Überführung in die Bodenlage‘

DENNIS BUCK, MICHAEL GÜNZER, CONNY MAIER, ANDI FISCHER

Radon Pavillon, Kaiser-Wilhelm-Promenade 10

 

KATHARINA PRANTL ‚Tropfen‘

Haus Mimi, Kaiser-Wilhelm-Promenade 7

 

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sommerfrischekunst.at

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